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Von Fehlern zur Optimierung: Ein Leitfaden für die ganzheitliche Fehlersuche und Lösung bei Kälteanlagen

Sep.01.2025

Mit dem Beginn des Sommers steigt aufgrund hoher Umgebungstemperaturen die Betriebsbelastung von Kühleinrichtungen in Branchen wie Chemie, Pharmazie und neuen Materialien deutlich an. Durch die häufigere Nutzung treten vermehrt Probleme wie Kompressorüberlastung, steigender Kondensatordruck und reduzierte Wärmeübertragungseffizienz auf. Falls diese Störungen nicht richtig behandelt werden, können sie die Prozessstabilität beeinträchtigen und sogar Sicherheitsrisiken darstellen. Daher ist das Verständnis der häufigsten Arten von Kühleinrichtungsstörungen und der entsprechenden Lösungen entscheidend, um die Produktionssicherheit und Zuverlässigkeit der Geräte zu gewährleisten.

 

  1. Mögliche Gerätestörungen

 

Kühlsystemprobleme

 

Kältemittelunterversorgung: Eine unzureichende Kältemittelfüllung ist ein häufiges Problem. Da das Kältemittel eine zentrale Rolle bei der Wärmeübertragung spielt, verhindert ein Mangel eine effektive Kühlung. Ursachen hierfür können natürlicher Leckverlust über die Zeit, beschädigte Komponenten oder schlechte Abdichtung an Rohrverbindungen, Verdampfern oder Kondensatoren sein.

 

Kompressorprobleme:  Als Herzstück des Kühlsystems beeinträchtigen Kompressorprobleme die Kühlleistung erheblich. Häufige Ursachen sind Kolben- oder Zylinderabnutzung, die das Verdichtungsverhältnis verringert, oder Motorschäden, die den normalen Betrieb verhindern.

 

Kondensatorprobleme:  Der Kondensator muss das kochende Kältemittelgas unter hohem Druck in Flüssigkeit umwandeln. Eine schlechte Wärmeabfuhr aufgrund von Staubansammlungen oder Lüfterausfällen führt zu einer reduzierten Kühlleistung.

 

Probleme mit Expansionsbauteilen: Bauteile wie Expansionsventile regeln den Kältemittelstrom und den Druck. Verstopfungen, Sensormängel oder Ventildefekte können zu instabilem Stromfluss und eingeschränkter Kühlwirkung führen.

 

Probleme im elektrischen System

 

Temperatursensorprobleme: Defekte oder veraltete Sensoren liefern falsche Signale, was zu unzureichenden Steuerreaktionen und unregelmäßigem Betrieb führt.

 

Steuergeräteschäden:  Als das „Gehirn“ des Systems beeinträchtigen Steuergeräteschäden wie z.B. Schäden an der Leiterplatte oder Programmierfehler können die Temperaturregelung stören.

 

Stromversorgungsprobleme: Spannungsschwankungen oder eine niedrige Versorgungsspannung können den Kompressorbetrieb beeinträchtigen und zu Startproblemen oder verringerter Kühlleistung führen.

 

Weitere Betriebsprobleme

 

Unzureichende Isolierung: Veraltete oder beschädigte Isolierung oder schlecht abgedichtete Gehäuse führen zu einem erhöhten Wärmeeintrag und erhöhen die Kühllast.

 

Überschlagener Lastbetrieb:  Die Überlastung des Geräts mit zu vielen oder wärmeproduzierenden Gegenständen überschreitet die konstruktive Kapazität und erschwert das Erreichen der Solltemperatur.

 

Schlechte Luftzirkulation: Eisbildung an Verdampfern oder Lüfterausfälle blockieren den Luftstrom und verursachen eine ungleichmäßige Temperaturverteilung.

 

  1. II. Lösungen für Gerätestörungen

 

Nachdem die möglichen Probleme bei der Betriebsführung von Kälteanlagen erläutert wurden, werden wir nun auf praktische Erfahrungen und technische Kenntnisse zurückgreifen, um realisierbare Optimierungs- und Störungsbeseitigungsmaßnahmen für die tägliche Wartung und den Betrieb vorzustellen.

 

  • Kontrollieren Sie den Kältemitteldruck und die Füllmenge; Lecks lokalisieren und reparieren, bevor Kältemittel nachgefüllt wird.

 

  • Prüfung der Verdichterleistung, einschließlich des Motorenzustands und des Verdichtungsverhältnisses; defekte Einheiten reparieren oder austauschen.

 

  • Reinigen der Kondensatoroberflächen und Überprüfung des ordnungsgemäßen Lüfterbetriebs.

 

  • Prüfung und Wartung des Expansionsventils; Verstopfungen reinigen, Durchfluss regulieren oder bei Bedarf austauschen.

 

  • Prüfung der Temperatursensoren und Steuergeräte; defekte Komponenten austauschen oder reparieren.

 

  • Überwachung der Stabilität der Stromversorgung und Sicherstellung, dass die Spannung innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte bleibt.

 

  • Prüfung und Wartung der Isolationsmaterialien; beschädigte Isolierung reparieren oder austauschen und die Abdichtung an Türen und Verbindungsstellen verbessern.

 

  • Optimierung des Lastmanagements innerhalb der Kälteanlagen; Überlastung vermeiden.

 

  • Entfernen Sie Eisablagerungen auf den Verdampfern und stellen Sie sicher, dass die Lüfter ordnungsgemäß funktionieren, um eine gleichmäßige Luftzirkulation zu gewährleisten.

 

Kälteanlagen spielen eine entscheidende Rolle in Branchen wie Chemie, Pharmazie und neuen Materialien. Selbst geringfügige Störungen können Kettenreaktionen auslösen, die zu Prozessinstabilität und Sicherheitsrisiken führen. In Hochtemperaturzeiten und bei intensivem Betrieb ist es unerlässlich, dem Grundsatz „frühzeitige Erkennung, schnelle Reaktion und proaktive Vorbeugung“ zu folgen, um eine stabile und sichere Produktion aufrechtzuerhalten. Die in diesem Artikel vorgestellten Analysen und Lösungsansätze sollen praktische Handlungsempfehlungen für die Wartungsteams vor Ort geben und eine solide Grundlage für die langfristige Entwicklung von Unternehmen schaffen.